Mit dem Wohnmobil auf Tour

Spanien - Portugal - Teil 3 / Monte Gordo bis Obidos

Womotour 091-048 3. März bis 4. April 2018

km 85191 - 09:00 Dienstag 10. April 2018

Heute regnet es in Strömen. Im kleinen Supermarkt kaufe ich das beste Baguette auf dieser Reise. Wir warten lange auf die Wäscherin und sollten dringend Gas tanken gehen. Endlich gegen 11.30 Uhr kommt sie an. Wir geben Bettwäsche und noch viele andere Kleider und Frottees zum Waschen. Sofort fahren wir ab. Bei BP heisst es, dass sie keine Gas-Tankflaschen abfüllen. Ich rege mich fürchterlich auf. Zum Glück haben wir auf dem Navi noch einen anderen Service. Der fragt zuerst, welche Art Gas-Tank wir haben und meint, dass sein System geht. Zum Glück. Wir können volltanken und sind glücklich darüber. Danach fahren wir auf einer sehr schlechten Strasse zurück auf den Stellplatz.

km 85215 - 14:00
Zu Hause klopft die Wäscherin, dass sie erst gegen 16.00 – 16.30 Uhr soweit sei. Wir holen Bargeld und entschliessen uns, bei diesem Regenwetter endlich unser Raclette zu essen. Die Prognosen sind auf ende Nachmittag wieder gut. Also geht es los mit Raclette-Essen. Das ist romantisch und lecker.

km 85191 - 09:00 Mittwoch 11. April 2018

Es ist wieder blauer Himmel und wir geniessen das gute Brot und das Morgenessen. Wir wollen heute Tavira besichtigen doch wir finden keinen schlauen Veloweg. Deshalb nehmen wir unseren Roller. Die Strassen haben überall Löcher und ich muss höllisch aufpassen. Zuerst schauen wir uns den Stellplatz an, der unweit vom Dorf liegt. Dieser ist wie ein Campingplatz mit vielen Bäumen angelegt. Zu dieser Jahreszeit gefällt uns dieser Platz nicht. Wir folgen einem Touristenzug und landen direkt auf dem Hügel der Kirche Santa Maria und Santiago sowie den Schlossruinen. Die Kirchen sind geschlossen, der Schlossgarten, wunderschön angelegt mit vielen Blumen und schönen Bäumen, kann besichtigt werden. Von dieser Anhöhe geniesst man einen wunderbaren Weitblick über Tavira. Wir gehen ins Dorf hinunter, geniessen die ruhige und schöne Ambiance. Dort finden wir einen Inder und geniessen ein köstliches indisches Mittagsmal begleitet von einem wunderbaren Wein. Taviro bietet nicht viel und ist auch nicht mit Venedig zu vergleichen. Der Reiseführer behauptet das. Trotzdem fühlen wir uns wohl und kaufen 2 Espressotassen und eine Zitruspresse. Wir studieren die Portweine, die mächtige Preise habe, verzichten im Moment auf einen Kauf. Beim nachhause fahren gönnen wir unserem Roller einen Tropfen Benzin. Danach geniessen wir die letzten Sonnenstunden im Liegestuhl.

km 85215 - 10:10 - Donnerstag 12. April 2018

Wieder regnet es und es ist kalt. Wir fahren in Monta Rota ab und kaufen vorher nochmals von dem feinen Brot, Käse. Es regnet immer mehr und überall. Die Strassen füllen sich mit Wasser. Wir sind verzweifelt, sehen kaum einen Meter vor uns, halten an und wenden. Wir fahren die 38 km wieder zurück nach Monta Rota.

km 85291 - 12:30
Auch auf dem Stellplatz sind die Plätze mit Wasser gefüllt und auch unser ehemaliger Platz. Wir nehmen 2 Plätze weiter vorn auf derselben Seite unseren Platz ein. Kein Internet funktioniert. Wir machen uns einen Salat, danach wollen wir im Schnellimbiss eine Mahlzeit holen „Schon geschlossen“. Zuhause machen wir wunderbare Spaghetti mit Pesto Sauce und LOMA-köstlich! Heidi liest und ich spaziere dem Meer entlang. Die vorderen Wellen sind ganz braun-schwarz. Danach nur noch relaxen. Das war ein bisschen frustrierend heute!

km 85292 - 09:35 - Freitag 13. April 2018

Der Himmel ist bedeckt und hellt sich langsam auf. Wir fahren weiter und geniessen die Fahrt, die uns wenig vom Meer zeigt. Die Landstrassen führen rund um Faro und rund um die Dörfer und sind nun gut imstande. Gezielt fahren wir in Albufeira den Stadt-Stellplatz an.

km 85370 - 11:10
Er ist super ausgestattet mit Duschen, Wifi, Elektro zu Euro 9.00, die wir sofort bezahlen müssen. Endlich haben wir wieder Internet. Heidi lädt sich Bücher herunter und ich schaue nach dem Wetter. Es sollte heute den ganzen Tag schön sein. Wir nehmen den Roller und fahren zum Strand St. Rafael. Dort ist diese wundervolle Küste mit den grossen Felsen zu sehen.

Wir wandern ein bisschen und geniessen die Eindrücke dieser schönen Landschaft, die bis zum Strand mit Ferienhäusern etc. zugebaut ist. Die Macht des Wassers, das mit kraftvollen Wellen gegen die Felsen schlägt, beeindruckt uns. Wir geniessen auch die Flora und bald suchen wir den nächsten Strand auf. Dieser weist nicht die gleich grossen Felsen auf. Nun kommt Hunger und Durst auf. Oberhalb entdecken wir ein schönes Restaurant und geniessen dort die ruhige und sonnige Lage mit einem guten Essen (Heidi Fisch und ich gönn mir ein Steak). Danach reizt es uns, diese Touristenstadt zu besichtigen. Der Himmel färbt sich wieder schwarz. Wir finden eine Enoteca mit guter Auswahl an Portweinen und kaufen uns zwei Vinotage Jahrgangs-Portweine und 2 normale Portweine.

Kaum kommen wir aus dem Laden, da entlädt sich der Himmel mit einem Regenschauer. Wir suchen Schutz in einem Restaurant und geniessen einen guten Rotwein. Nachdem der Regen aufgehört hat, fahren wir mit dem Roller zurück. Gegen Abend wollen wir das Nachtleben geniessen und wandern die 1,4 km runter in die Stadt. Das ist ein mächtiges Touristen Getümmel und vorwiegend sind es Engländer, die hier kräftig Alkohol konsumieren. Nicht die übliche portugiesische Gesellschaft. Alle sprechen Englisch und diese Engländer johlen halbbesoffen durch die Stadt. Es gibt Pubs, Live Music, Table Dance, grosse Steakhäuser und natürlich "Fish and Chips". An jedem Ecken wird man angehauen, ob man Essen will usw.
Obwohl uns diese Art Ballermann überhaupt nicht so gefällt, nehmen wir noch ein Glas Wein und beobachten, wie die Engländer mit dem Geld nur so herumschmeissen. Dementsprechend hoch sind hier die Preise. Beim Zahlen erwartet die Kellnerin Trinkgeld und bleibt am Tisch stehen. Wir jedoch stehen auf und gehen. Schimpfend zieht sich die Kellnerin zurück.
Zuhause müssen wir das alles verdauen und gehen nach einer wundervollen Dusche müde ins Bett

km 85371 - 09:40 - Samstag 14. April 2018

Es ist blauer Himmel und wir fahren weiter, nachdem wir aufgetankt und das Grauwasser entleert haben. Die Besitzerin des Stellplatzes öffnet die Schranken und wünscht jedem per Handschütteln eine gute Reise. Wir durchfahren kleine Dörfchen und bei Portimao überqueren wir eine Hängebrücke nach Alvor. Dort begegnet uns ein Wohnmobil aus St. Gallen. Ich denke, ich kenne den Mann im Zusammenhang mit Rolf. Aber beide halten nicht an.

km 85411 - 10:35 
In Alvor finden wir einen stark matschigen Stellplatz. Es muss hier mehr geregnet haben als bei uns. Wir machen einen Rundgang durch den wunderbaren Strand zum Meer und dem gegenüberliegenden Fluss (Steg führt darüber). Danach spazieren wir zum Dorf. Es beeindruckt uns beide. Es ist nicht wie Albufeira, das total auf Massentourismus und England ausgerichtet ist. Beim Hafen geht eine Strasse hoch zum Dorf. Es sind viele kleine Restaurants angelegt und jeder bietet Fisch und Meeresfrüchte an. Es ist auch belebt mit Touristen aber wirklich gemütlich. Wir wollen eigentlich bleiben, aber der Stellplatz und der Parkplatz gefallen uns gar nicht. Ausserdem riecht es fürchterlich nach Pisse! Denn eine Entsorgung gibt es hier nicht.

Wir fahren zum Campingplatz den wir beim Vorbeifahren gesehen haben. Wenn er 15 Euro kostet, nehmen wir dort einen Platz. Und genau so ist es. Mit der ADAC Karte kostet er 15 Euro und wir finden einen wunderbaren Platz, richten uns ein und geniessen um die Mittagszeit erstmals auf unserem Platz einen Salat. Danach möchten wir die Klippen besichtigen und fahren mit dem Roller dorthin. Es erwarten uns fantastisch schöne Aussichten, Felsbrocken im Wasser, rotes Sandgestein und Archebogen, alle Blautöne im Meer, einfach wunderschön. Dann rollen wir durch Portimao und das schreckt uns ab. Da stehen Massen von Hochhäusern und die ganze Klippe ist überbaut. Was das Geld so alles kann! Zurück auf dem Campingplatz gesellen wir uns zu den Engländern und oberhalb stehen auch noch Deutsche, die aus Düsseldorf kommen. Am Abend schlendern wir ins Dorf und finden ein erstklassiges Fischrestaurant. Wir verwöhnen uns mit einem Wolfsbarsch. Er wird grilliert und danach am Tisch filetiert; dazu Gemüse und Kartoffeln. Danach schlendern wir zurück zum Wohnmobil. In der Nacht beginnt es wieder zu regnen, so laut, dass wir beide nicht gut schlafen.

km 85414 - 09:50 - Sonntag 15. April 2018

Es regnet noch und ist stark bewölkt. Wir fahren ab Richtung Lagos. Das sind nur ca. 40 km. Es ist so neblig und düster. Wir sehen einen Lidl und kaufen ein. Hier hat es sogar Parkfelder, die für Wohnmobile reserviert sind. Danach fahren wir direkt zu den Klippen am "Ponta da Piedade".

km 85414 – 11:20
Hier ziehen wir uns die Regenanzüge an und bewundern diese wunderbare Steilküste mit ihren Höhlen. Es hat zu wenig Licht für gute Fotos. Wir geniessen die Möglichkeit, über eine Treppe in eine Höhle hinab zu steigen.

Nach einer Stunde Besichtigung fahren wir auf den Stellplatz, der sich zwischen zwei Strassen befindet. Dieser ist geschottert und es hat viel Platz.

km 85444 – 12:30
Wir parken weit hinten in der Nähe des Sportplatzes. Nun wird Salat gegessen und danach wandern wir in die Stadt. Es ist nun schön warm und der Regen ist vorbei. Zuerst erkundige ich mich beim Tourist Büro, wie das mit den Autobahnen in Portugal funktioniert. Danach schlendern wir durch die Altstadt von Lagos, die schöner ist, als wir uns das vorgestellt haben.

Bei einem wunderbaren Weisswein in einer Enoteca ruhen wir uns aus. Es ist ein Weisswein aus Porto. (2 Gläser kosten 8 Euro). Danach schlendern wir durch die Gassen von Lagos und suchen, nachdem sich der Himmel wieder verdunkelt, ein Lokal auf. Schade, der Weisswein hier ist eine Katastrophe. Eigentlich wollten wir hier essen, aber hier sind die Preise allesamt überrissen. Der Entschluss: Wir essen zuhause: Risotto mit Scampi. Wir werden wieder nass auf dem Heimweg und sind froh, dass wir uns im Wohnmobil gemütlich einrichten können. Hoffentlich regnet es morgen nicht. Wir wollen nämlich die Höhlen per Boot besichtigen.

km 85444 - 09:00 Montag 16. April 2018

Heute ist wunderschönes Wetter und es ist für uns klar, dass wir den Bootsausflug machen werden. Um 11:00 Uhr fährt das Boot. Um 10:30 Uhr haben wir bezahlt (je Euro 15.--) und genügend Zeit, um nochmals durch Lagos zu schlendern. Wir entdecken dort einen Vodafon Laden und beschliessen, nach der Bootsfahrt unsere SIM-Karte aufzuladen. Jetzt müssen wir uns beeilen, um aufs Boot zu kommen. Ein kleines Boot für maximal 12 Leute wartet auf uns. Nun werden wir durch diese Klippen geführt und der Bootsführer fährt in die kleinsten Höhlen hinein. Die haben alles mit Namen betitelt, so gibt es einen Damen- und Herrenstrand, einen Tiffany Felsen, einen King Kong Felsen, eine Küche mit verschiedenen Sälen, eine Seeräubergrotte usw. Es ist umwerfend und wir haben einen ausgesprochen idealen Tag erwischt: keine Wellen und schönes warmes Wetter. Die Bootsfahrt dauert genau eine Stunde.

85440 – 13:50
Wir gehen in den Vodafone-Laden und kaufen ein und weiter geht es nach Sagres, d.h. an den südlichsten Ort Portugals und den westlichsten Punkt vom Europäischen Festland.

85483 – 14:40
Zuerst fahren wir direkt zum Leuchtturm „Cabo des Sao Vincente“, das ist der westlichste Punkt des Europäischen Festlands. Hier bekommt man die letzte Bratwurst vor Amerika. http://www.letztebratwurst.com/
Eine fabelhafte Rundsicht und zwischendurch erleben wir Surfer. Bald geht es zum Ponta de Sagres.

85490 15:15
Wir biegen in einen Parkplatz ein. Es stehen bereits einige Wohnmobile da. Anschliessend wandern wir zum Fort. Wir bezahlen den Eintritt von je Euro 3.00 und geniessen den langen Weg über die Hochebene (Abfall zum Wasser ca. 65 m). Es hat dort Klippenfischer und das Meer donnert mit Gisch an die Klippen. Bald erreichen wir ein Labyrinth. Dort faucht das Meer wie ein Ungeheuer auf. Es ist eine horizontale Einfuhr des Wassers, das zuerst Luft anzieht und mit dem Wellengang wieder zurückfliesst. Beeindruckend und ein lautes Geheul.

Das Ungeheuer von Sagres

Fortaleza de Sagres, ein portugiesisches Nationaldenkmal von überragender Bedeutung, befindet sich südwestlich von Sagres auf einer ein Kilometer langen Klippe namens Ponta de Sagres. Die gesamte Anlage und die umliegende Landschaft stehen unter Naturschutz. Geht man in die Fortaleza hinein und hält sich rechts, so kommt man an den Südlichsten Zipfel der kleinen Halbinsel. Hier draussen unter der Klippe haust das Ungeheuer von Sagres. Bei stürmischem Wetter macht es unheimliche Geräusche. Die kommen von senkrechten Grotten, die bis zum Wasserspiegel reichen. Bei hohem Seegang wird Luft in das Höhlensystem gepresst und erzeugt heulende Geräusche. Um eines dieser Löcher wurde ein Labyrinth gebaut, das betreten werden kann.

Im Labyrinth kann man den Wind, der durch das Wasser in die senkrechte Grotte gepresst wird erleben.

Für einmal hatten wir sehr schönes Wetter. Auch das Meer verhielt sich verhältnismässig ruhig. In YouTube habe ich ein Video gefunden wo man die Kraft des HERCULES Storms, wie er hier genannt wird, so richtig sehen kann. Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=VX5_5hfv8co&t=150s

Der Weg ist lang, das Wetter schön und wir studieren im WOMO, ob wir bleiben oder weiterfahren sollen. Beide sind müde und so stellen wir unsere Stühle auf und nehmen einen sonnigen und gemütlichen Apero. Wir bleiben und geniessen noch lange die Sonne. Nach Sonnenuntergang erleben wir einen phantastischen Sternenhimmel. Es ist sehr ruhig hier.

km 85490 - 09:00 - Dienstag 17. April 2018

Wir fahren durch eine kurvenreiche und nicht sehr gute Strasse Richtung Carapaterra. Eigentlich wollten wir hier einen Stellplatz anschauen, fahren aber weiter. Bei Odeceixe kurven wir ziemlich lang herum bis wir den Strand erreichen.

km 85551 – 10:15
Wunderschön, aber Wohnmobile dürfen hier nicht übernachten. Wir spazieren zum Strand hinunter, geniessen den Ausblick und entscheiden, weiterzufahren.

Nächstes Ziel ist Vila Nova de Milfontes. Ein hübsches kleines Strandstädtchen. Wir finden jedoch keinen Übernachtungsplatz, schade!

km 85603 – 12:25
Wir parkieren kurz vor dem Hafen und wandern durch das hübsch rausgeputzte Dörfchen.

Nach einem Kaffee gehen wir zurück zum Wohnmobil, wo wir ein Wohnmobil mit SG Nummer entdecken. Das ist doch Willi aus dem Forum und bald sind wir in interessante Gespräche verwickelt. Erika und Willi gehen heute zum Ponta de Sagres, da, wo wir gestern standen. Eigentlich hätten wir gerne weiter geplaudert, doch wir müssen noch einen Platz für die Nacht finden. Ziel ist Porto Covo. Dort kurven wir wieder einmal hin und her, finden jedoch den Stellplatz nicht.

km 85684 – 15:40
Also parken wir unser Wohnmobil am Strassenrand, wo noch zwei, drei weitere Wohnmobile stehen. Da kommt ein Engländer und fragt: «Steht ihr gerne hier? Die Koordinaten vom Stellplatz stimmen nicht.» Nur ca. 80 m weiter befindet sich der Fussballplatz, der nun zum Stellplatz umfunktioniert wurde. Dort stellen wir unseren Ilios ab und sind beruhigt, weil es viel ruhiger ist als an der Strasse. Gleich ziehen wir los und erkunden dieses kleine aber fein rausgeputzte Dorf. Zum Apero gibst einen Weisswein, nachher gehen wir Fisch essen. Wir essen gut und der Kellner kann sogar Deutsch. Hier ist das Meer sehr stürmisch. Hohe Wellen kommen mit grosser Geschwindigkeit auf die Felsen zu, wo sie mit lautem donnern aufprallen und zur Gischt zerfallen. Über dem ganzen Dorf entsteht ein Nebel. Sowas haben wir noch nie gesehen. Es gefällt uns sehr gut hier, klein und viel Charme hat dieser Ort.

km 85628 - 09:15 Mittwoch 18. April 2018

Heute geht es ein grosses Stück weiter nordwärts, via Autobahn, vorbei an Grandole, wir umfahren Lissabon und landen in Obidos. Hier habe ich ca. 5 km entfernt einen wunderschönen Stellplatz rausgesucht. Vorher spielt unser Navi einen gewaltigen Streich und lotst uns über Kleinst- und kurvige Strassen in dieses zauberhafte Burgdorf. Beim Stellplatz werden wir nochmals enttäuscht, da dieser wegen Renovation geschlossen ist. Es gibt einen Stellplatz direkt beim alten Aquädukt der Römer und unmittelbar vor dem Dorf Obidos.

km 85876- 12:50
Da stellen wir uns hin. Nach einem Salat brechen wir auf. Zuerst wandern wir die Stadtmauer ab, dann ziehen wir durch die engen hübschen Gassen. Ja – es ist gemütlich hier und in einem gut beschatteten Restaurant lassen wir uns nieder. Es ist sehr heiss, wir schwitzen und geniessen es gleichermassen. Nach der Rückkehr müssen wir zuerst einkaufen. Danach grillieren wir uns ein Kalbskotelett auf dem Grill.