Mit dem Wohnmobil auf Tour

km 7288 – 18:20 – Mittwoch 12. Mai 2010

Um 18:20 starten wir unsere Womotour Richtung Süden. Unser Ziel war eigentlich das Elsass zu erkunden. Aber das Wetter spielt wiedereinmal verrückt. Also haben wir uns kurzfristig für die Toskana entschieden. Zu unserem Erstaunen hat es auf der N13 Richtung San Bernardino nicht viel Verkehr. Irgendwie verstehe ich das. Der Wetterbericht über Auffahrt ist im Tessin alles andere als gut.  

km 7576 – 22:00

Wie immer fahren wir zum Übernachten auf den Parkplatz bei Lomazzo. Leider ist es für eine Pizza zu spät. Aber zu einem Glas Wein sagen wir nicht nein.    

km 7576 – 09:00 – Donnerstag 13. Mai 2010

Heute erwachen wir hier mit Vögelgezwitscher wie in einem Zoo. Als Höhepunkt ein Kuckuck, der seinen charakteristischen „gu-kuh“-Ruf unmittelbar neben dem Womo in den Morgen singt. Wir geniessen es und lassen uns Zeit. Das müssen wir mit einem Stau um Mailand büssen. Die Autobahnkreuzung, (Varese – Como – Mailand), wird neu gebaut. So wird es diesen Sommer hier oft zu Staus kommen.

Als wir mitten im Stau stehen, qualmt es plötzlich vorne aus der Motorhaube. Ich fahre auf den Pannenstreifen und schaue nach. Verflixt und zugenäht. Am Kühlsystem ist eine Rohrbride gerissen und lässt sich nicht mehr anziehen. Ich stecke den Schlauch in seinen Bestimmungsort. Motor anlassen und kontrollieren ob’s hält. Bis zur nächsten Garage muss das halten.

Wir fahren auf den Pannenstreifen bis zur Ausfahrt und finden nicht weit weg eine Renaultgarage. Äm? Was heisst Rohrbride auf Italienisch? „Manicotto“ logisch.

km 7588 – 11:00

Nach erfolgreicher Reparatur geht es zurück auf die Autobahn. Auf der A1 geht es weiter, vorbei an Piacenza, Fidenza bis nach Parma.

km 7722 – 13:00

Bei der Autobahnraststätte kontrolliere ich das Kühlwasser. Ein wenig ist es zurückgegangen. Also weiterhin kontrollieren. Nach einem Lavazza geht es auf der A1 bis nach Bologna. Danach fahren wir auf der Autostrada del Sole Richtung Florenz.

km 7840 – 14:15

Beim Parkplatz, (44°10'31"N 11°12'45"O) machen wir eine Mittagspause. Ein sehr kleiner Parkplatz der sehr gut besucht ist. Es ist dementsprechend eng, so dass man kaum die Womotür öffnen kann. Weiter führt uns die Fahrt zwischen LKW’s, die sich trotz Überholverbot immer wieder überholen, den Berg hinunter bis nach Florenz. Ja, es ist eine sehr anstrengende Fahrt und ich bin froh, dass ich die Autostrada in Richtung Siena verlassen kann. Doch was ist das? Kurz danach stehen wir mitten in einem Tunnel. Nichts geht mehr. Es hat einen Verkehrsunfall gegeben. Die Rauchentwicklung im Tunnel ist sehr stark. Wir sehen kaum etwas.

Ich muss sagen: „Eine sehr unangenehme Situation“  Gott sei Dank ist die Polizei und Sanität sehr schnell zur Stelle.

Stellplatz in Greve

km 7930 – 16:45

Wir fahren wir auf den Stellplatz in Greve. Endlich! Es war eine sehr lange und anstrengende Fahrt. Nachdem wir uns etwas ausgeruht haben, spazieren wir zum „Piazza Giacomo Matteotti“ mitten in Greve. Rund um den Platz hat es diverse kleine Geschäfte. Wir möchten den Abend mit einem Nachtessen zelebrieren und suchen das Restaurant auf, das uns als recht sympathisch erschien. Dieses Restaurant ist gut besucht, so dass der Kellner zuerst einen Tisch bereitstellen muss. Nach intensivem Studium der Speise- und Getränkekarte verlassen wir dieses fluchtartig wieder. Nein danke, dann lieber zuhause vor dem Womo essen.

km 7930 – 09:00 – Freitag 14. Mai 2010

Nachdem ich beim Bäcker frisches Ciapatta besorgt habe, können wir draussen bei herrlichem Wetter frühstücken. Ab heute machen wir’s gemütlich. Als erstes wird der Kühlwasserstand kontrolliert und aufgefüllt. Danach gehen wir nochmals ins nahegelegene Zentrum. Auf dem Weg vom Stellplatz ins Dorf geht man zwangsläufig beim Schlachthof der Macelleria Falorni vorbei.
Die hier endstehenden Fleischprodukte werden mit diesem Fiat in den Verkaufsladen auf der „Piazza Giacomo Matteotti“  transportiert.
Ein Besuch der "Macelleria Falorni" in Greve in Chianti lohnt auf jeden Fall.

Die "Le Cantine di Greve in Chianti" ist ebenfalls einen Besuch wert. Ich muss zugeben, wir haben diese Cantine nur per Zufall gefunden. Wir mussten noch in den Coop. Wieso weiss ich jetzt auch nicht mehr.

Beim Eingang zum Coop hat es ein paar kleine Geschäfte. Wir sehen uns die ausgestellten Waren in den Schaufenstern an, als wir einen Mann beobachten, der hinter einer Tür verschwindet. Ich schaue durch die Glastür und sehe eine Treppe, die in einen Keller führt. Aber was ist das? Durch das Gläserne Treppenhaus entdecke ich ein paar Weinflaschen. Etwas zaghaft gehen wir die Treppe hinunter und denken, das ist doch kein Zufall!. Jemand wollte das wir diese Treppe hinunter gehen.

Hier gibt es alles, was das Herz des Weinliebhabers höher schlagen lässt. Nicht nur Wein. Auch Korkenzieher, Weingestelle, Weinbücher, Plakate, alte Fotos. . . usw. Zum Degustieren kauft man an der Kasse eine Art Kreditkarte und erhält ein Glas dazu. In der Cantine gibt es, je nach Gebiet, diverse Wein-Karusselle. Hier steckt man die Karte ein und kann sein Degustations-Glas mit dem entsprechenden Wein füllen.

"Macelleria Falorni" und "Le Cantine di Greve in Chianti"

km 7930 – 12:50
Gesättigt, von all dem was wir gesehen haben, verlassen wir Greve in Chianti. Unser nächstes Ziel, Panzano in Chianti, ist nicht weit. Leider verdunkelt sich der Himmel zunehmend.

km 7939 – 13:10

Der Parkplatz unterhalb von Panzano befindet sich mitten in den Weinbergen und bietet sich zum Übernachten an. Zu Fuss gehen wir den schmalen, steilen Pfad ins kleine Dorf. Wir nehmen hier eine kleine Jause und geniessen die Aussicht. Eigentlich habe ich vorgesehen, hier in den Rebbergen zu übernachten, aber bei dem Regen macht es keinen Spass.

Panzano in Chianti

km 7939 – 15:10

Wir beschliessen unser nächstes Ziel, Radda in Chianti, anzusteuern.

km 7955 – 15:40

Auf dem Stellplatz, der sich direkt unter der Stadtmauer befindet, sind wir doch etwas erstaunt, dass wir hier ganz alleine stehen. Was soll’s, der Regen hat aufgehört und wir haben einen Stellplatz für uns ganz allein. Ausserdem hat es in unmittelbarer Nähe ein sehr ansprechendes Restaurant. Besser kann es uns nicht gehen. Nachträglich weiss man mehr, denn dieses Restaurant war ein Reinfall. Es gab verbrannte Pizza und auf einem Holzgrill wurde das Fleisch viel zu schnell gebraten. Resultat: Aussen schwarz innen roh.

Radda in Chianti

km 7955 – 12:20 – Samstag 15. Mai 2010

Leider ist das Wetter nicht wirklich besser geworden. Auf der Weiterfahrt nach Castellina in Chianti werden wir immer wieder von ergiebigen Regenfällen überrascht. Zudem ist es jetzt sehr kalt geworden.

km 7966 – 11:40

Auf dem Stellplatz in Castellina stehen einige Wohnmobile. Die einen kennen wir bereits von Stellplatz in Greve. Mit Regenschutz gewappnet nehmen wir die 900m ins kleine Zentrum unter die Füsse. Es ist Wochenmarkt und wir kaufen uns ein leckeres Stück Porchetta. Somit ist das Abendessen für heute  gerettet.

Castellina

Bevor wir zurück zum Wohnmobil gehen, wärmen wir uns mit einem Cappuccino. In einem Fernseher, der in Italien immer laufen muss, sehen wir, dass sich über der Toskana ein grosses Tief gelegt hat.

km 7966 – 14:40

Wir wollen noch etwas weiter und verlassen Castellina in Richtung Süden. An dieser Strasse befindet sich unweit von Castellina das Weingut Rocca delle Macie. Wir halten kurz an. Die Besucher eines Reisebusses werden gerade durch die Cantina geschleust.

Rocca delle Macie

km 7985 – 15:30

Für die Nacht haben wir uns den Parkplatz bei Monteriggioni ausgesucht. Obwohl dies kein offizieller Stellplatz ist, stehen bereits einige Wohnmobile hier. Der Ort Monteriggioni wird vollkommen von einer mittelalterlichen Stadtmauer mit 14 Türmen umgeben. Auch diese Besichtigung absolvieren wir bei strömendem Regen.

Monteriggioni (Es ist kalt und es regnet ununterbrochen.)

km 7985 – 10:30 – Sonntag 16. Mai

Heute ist der Himmel mit dicken, schwarzen Wolken verhangen. Wir beschliessen, etwas weiter Richtung Süden zu fahren. Vielleicht ist das Wetter am Meer etwas besser. Zunächst fahren wir aber nach Siena zum Ent- und Versorgen. Ab Siena geht die Fahrt auf der SP73 quer durch das „Riserva Naturale Alto Merse“. Eine sehr schöne aber auch kurvenreiche Strecke.

km 8039 – 12:00

Wir sind bei der Abbazia San Galgano und fahren auf den neu erstellen Grossparkplatz. Die Ruine der ehemaligen Abtei hat eine beachtliche Grösse und wirkt wie ein Fremdkörper in der Landschaft.

Abbazia San Galgano

km 8039 – 13:15

Nach der Besichtigung geht es auf der SP441 weiter Richtung Massa Marittima. Die Fahrt führt uns durch eine Hügellandschaft mit grossen Laubwäldern. Als wir, wie aus dem nichts, plötzlich rote Felsverformungen sehen, halten wir an. Auf einer Tafel lesen wir, dass wir uns hier im „Parco Archeologico Montieri“ befinden. Es handelt sich um das toskanische Erzgebirge, dass sich nördlich des ehemaligen Bergbau-Zentrums Massa Marittima befindet. Schon die Etrusker sollen in den Hügeln Eisenerz, Kupfer und Silber abgebaut haben.

km 8071 – 14:15

In Massa Marittima angekommen müssen wir den ganzen Ort umfahren, um auf den Stellplatz zu kommen. Wir durchstreifen moderne Wohnviertel, die uns ganz und gar nicht zusagen. Sollen wir wirklich den weiten Fussmarsch in die Altstadt machen?

Trotz anfänglicher Skeptisch haben wir es gewagt und ich muss sagen: Die historische Altstadt mit dem Kernstück, der Unterstadt mit der Piazza Garibaldi und den Dom San Cerbone, hat uns sehr gut gefallen.

Massa Marittima

km 8071 – 16:50

Leider hat der Stellplatz nicht diesen besonderen Reiz, den wir von der Toskana gewohnt sind. So beschliessen wir, einen Platz am Meer zu suchen. Der grosse Parkplatz, den ich aus Google Earth habe, ist schnell gefunden. Es stehen einige Wohnmobile hier. Auf der zentralen Parkuhr verkündet eine Aufschrift, dass das Parken ab 22:00 hier verboten ist. Also fahren wir der Küste entlang bis zum Stellplatz Parco Costiero Sterpaia. Der Stellplatz ist sehr schön, mit einzelnen Nischen, angelegt. Als sie uns für eine Nacht 27.- € abzocken wollen, lehnen wir dankend ab. Für das Geld gehen wir auf dem Camping

km 8107 – 17:15

Beim Einchecken auf dem Camping Papasole bezahlen wir 20.- € inkl. allem was ein ****Camping zu bieten hat. Ausserdem macht uns die nette Dame aufmerksam, das wir morgen bis 17:00 bleiben dürfen.

km 8107 – 10:10 – Montag 17. Mai

Die Fahrt weiter in den Süden und ans Meer hat sich gelohnt. Heute begrüsst uns die Toskana von seiner schönsten Seite. Es ist warm und wir geniessen das Frühstück vor dem Wohnmobil. Den Küstenabschnitt von hier bis Livorno kennen wir von früher sehr gut. Weil morgen in Cecina grosser Markt ist, fahren wir gemütlich bis nach Vada. Dabei wollen wir einige Stellplätze anfahren. Einfach mal schauen, ob man sich einen der Plätze für ein anderes Mal merken muss.  

km 8132 – 10:45

Bein Stellplatz in San Vincenzo handelt es sich um einen einfachen Naturparkplatz. Zum Meer gibt es einen Fussweg der unter der Bahn und anschliessender Strasse hindurch führt. Ganz in der Nähe befindet sich ein Coop. Hier wird reichlich Proviant eingekauft.

km 8132 – 11:55

Weiter geht es bis nach Marina di Castagneto

km 8146 – 12:55

In Marina di Castagneto handelt es sich um einen einfachen Naturparkplatz. Zum Strand, ca. 500m, gibt es einen Fussweg. Gleich neben dem Stellplatz befindet sich ein Naturschutzgebiet. Ich kann mir vorstellen, dass es bei Dämmerung sehr viele Mücken gibt. Bei einer köstlichen Jause besprechen wir, ob wir hier bleiben oder weiter bis nach Vada fahren.

Am Strand hat der Sturm der letzten Tage seine Spuren hinterlassen. Dies veranlasst uns weiterzuziehen.

km 8159 – 15:30

Für den Lavazza haben wir uns Bolgheri ausgesucht. Alleine die Fahrt durch die 6 km lange Zypressenallee, "Die Viale dei Cipressi", ist ein Erlebnis. Beim Betreten des Dorfes durch die Bogentür, habe ich den Eindruck, als ob hier die Zeit stehen geblieben ist. Viel hat sich nicht geändert.

Hätte ich vor mehr als 30 Jahren ein paar Flaschen gekauft. Ich könnte diese heute um ein vielfaches verkaufen. Allerdings bezweifle ich, ob ich den heute noch hätte. Mit dem Wein ist es wie mit den Frauen, man darf die besten Jahre nicht verpassen.

Bolgheri

km 8159 – 16:20

Wir fahren weiter bis nach Cecina und hier Richtung Marina di Cecina. Hier gibt es laut meinen Informationen einen Stellplatz. Uns zieht es jedoch etwas weiter bis nach Vada.

km 8182 – 17:00

Der Stellplatz in Vada – Mazzanta ist sehr gut besucht.
Die Hälfte des Platzes ist unter Wasser. Wir sind froh, hat es für uns noch ein trockenes Plätzchen, bei dem man draussen sitzen kann. Doch was ist das? Beim Einkaufen in San Vincenzo habe ich das Bier vergessen. Schell ist der Roller ausgepackt und ich fahre zum Conad nach Vada. Hier finde ich zwei frische Forellen im Angebot. Das gibt ein leckeres Abendessen.

Beim Womo fülle ich einen Eimer mit Wasser und wasche die Forellen darin. Der Nachbar sieht mich erstaunt an und fragt: „Wo haben sie diese Fische gefangen?“ Etwas voreilig ruft Heidi: „im Supermark!.“ Schade, dem hätte ich vielleicht was erzählt.

Nach dem Abendessen erleben wir einen fantastischen Sonnenuntergang.

Stellplatz in Vada – Mazzanta

km 8182 – 09:00 – Dienstag 18. Mai

Heute fahre ich zuerst in die kleine Bäckerei nach Vada um frische Brötchen und Focaccia zu kaufen. Hier gibt es das beste Focaccia von Italien.

Leider nicht mehr, das war einmal. Anscheinend hat der Besitzer gewechselt und dieses Focaccia schmeckt uns überhaupt nicht. Ich wage zu behaupten, dass es ist weit unter dem Durchschnitt ist.

Wirklich schade....

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Roller nach Cecina und schlendern durch den Markt.

Dabei finden wir tatsächlich zwei kleine Teppiche, die in unser Wohnmobil passen. Den Nachmittag verbringen wir mit Sonnenbaden vor dem Wohnmobil. Gegen 17:00 fahren wir mit dem Velo nach Vada. Viel hat sich in den Jahren nicht geändert. Zum Abendessen gehen wir ins Ristorante Pizzeria "L'Approdo"  Gott sei dank ist hier alles beim Alten. Es schmeckt einfach sehr lecker und die Familie ist sehr freundlich und aufmerksam.

Als Höhepunkt lernt Heidi, wie man aus Servietten schöne Schiffchen macht. Das war wirklich ein sehr lustiger Abend.

Ristorante Pizzeria "L'Approdo"

km 8182 – 09:00 – Mittwoch 19. Mai

Den heutigen Tag wollen wir hier geniessen. Doch leider kommt es wieder einmal ganz anders. Am Nachmittag nehmen wir die Fahrräder und fahren Richtung Marina di Cecina. Wir sind noch nicht weit gekommen, als wir aus der Ferne ein Donnern wahrnehmen. Weit weg in den Bergen ist der Himmel ganz schwarz. Dieses Unwetter wird doch nicht hierher kommen? Nach kurzer Zeit, als das Donnern lauter wird und die Blitze bereits zu sehen sind, drehen wir um. Das war auch gut so. Kaum ist alles verstaut, geht ein fürchterliches Gewitter nieder.

km 8182 – 16:30

Mit dem Regen steigt der Wasserstand auf dem Stellplatz. Morgen müssen wir so oder so an die Heimreise denken. Also entschliessen wir uns schweren Herzens, einen Teil der Heimfahrt bereits jetzt unter die Räder zu nehmen. Vielleicht bis nach Carrara oder La Spezia. Auf der A12 geht es nordwärts Richtung Pisa. Bei Pisa öffnet sich der vor uns liegende Himmel und wir beschliessen, auf den Stellplatz in Pisa zu fahren.

km 8252 – 17:50

Bei diesem Stellplatz handelt es sich um den hinteren Teil eines grossen Busparkplatze, der sich unweit des schiefen Turms befindet. Ich hoffe nur, dass es hier nachts nicht zu laut ist. Wir nehmen die typische Touristentour unter die Füsse.

Battistero, Camposanto, Dom zu Pisa und der Schiefe Turm

Battistero, Camposanto, Dom zu Pisa und der Schiefe Turm. All diese Gebäude befinden sich auf dem Piazza del Duomo. Es hat dementsprechend viel Händler, die dir irgend ein Kitsch aufschwatzen wollen. Wir wollen uns die Altstadt von Pisa anschauen und sind erstaunt, was es hier alles zu sehen gibt.Leider ist die Zeit für das alles zu knapp. Wir müssen dies unbedingt bei der nächsten Womtour nachholen. Jetzt knurrt uns der Magen. Wir haben unweit vom Stellplatz eine kleine unscheinbare Pizzeria gesehen. Schauen wir mal, was es dort gibt. In Orten mit diesen Massen an Touristenaufkommen sind wir vorsichtig. Doch wir werden nicht enttäuscht. Es sind praktisch nur Italiener hier drin. Die Speisekarte gibt es nur auf Italienisch. Also wir können die Pizzeria Trattoria Azzurra bestens empfehlen.

Als wir gegen 23:00 auf dem grossen Busparkplatz zurückkommen sind alle Busse abgefahren und es ist sehr ruhig.

km 8252 – 12:00 – Donnerstag 20. Mai

Bereits um 8:00 fahren die ersten Busse auf den Parkplatz.

Es herscht bereits ein Gedränge in Richtung Piazza del Duom

Heute heisst es entgültig Abschied nehmen. Nach dem Entsorgen verabschiedet sich der nette Mann beim Eingang persönlich von uns und wünscht uns eine gute Fahrt. Bevor wir auf die Autostrada zurück fahren, wollen wir einen Grosseinkauf tätigen. Auf der Suche nach einer Expressomaschine die beim Carthago in den dafür vorgesehenen Lift passt werden wir hier fündig. Super, ab heute gibt’s bei Gobbo’s frischen Lavazza mit Schümli.

Die Fahrt über den Passo della Cisa geht sehr zügig.

km 8401 – 13:45

Bei der Raststätte Medesano machen wir die Mittagspause.

km 8508 – 15:10

Wir sind bereits bei der Mout vor Mailand. Pisa – Mailand € 20.50
Die Umfahrung um Mailand geht ohne Stau.

km 8542 – 15:40

Mout nach Mailand € 2.50

km 8570 – 16:00

Mout bei Como € 1.80

km 8603 – 16:40

Bei Lugano fahre ich kurz ab der Autobahn um zu tanken.

km 8642 – 17:20

Bevor wir die Fahrt über den San Bernardino unter die Räder nehmen, machen wir auf dem Parkplatz bei Roveredo eine Pause. Hier können wir unsere neu erworbene Expressomaschine ausprobieren.

Um 17:45 starten wir zur letzten Etappe.

km 8830 – 20:20

In Appenzell stellen wir fest. Trotz Regen war es sehr schön und wir haben in so kurzer Zeit sehr viel erlebt. Toskana wir kommen bestimmt wieder.